Liebe Experten,
wir haben ein 700 m² großes Grundstück in Ba-Wü, ländlicher Raum, und wollen darauf gerne ein schlichtes, aber schönes (möglichst unterkellertes) Einfamilienhaus mit rund 140-150 m² Wohnfläche bauen. Aufgrund dessen, was wir hier und anderswo gelesen und gehört haben, haben wir uns gegen Bauträger/schlüsselfertig und für das Bauen mit einem Architekten entschieden, in der Annahme, das gute Architektur nicht unbedingt teurer sein muss. Wir haben mehrere Architekten in der Region kontaktiert, Referenzobjekte angeschaut, Bauherren gesprochen. Unser Budget (nur für das Haus, ohne Erschließung) beträgt 250.000 €, ich dachte, damit liegen wir ganz gut. Die Architekten meinen immer "es geht schon", geben aber zu erkennen, dass es das allerunterste Ende der Fahnenstange ist. "Man kann schon preiswerte Häuser bauen", aber sämtliche Referenzobjekte lagen immer deutlich über 300 T €. Jetzt sind wir etwas verunsichert. Wir sind schon bereit, Kompromisse einzugehen und wählen sicher nicht die teuersten Materialien. Aber ich will mir auch keinen Billig-Schrott einbauen lassen, weil das Budget von vorneherein viel zu knapp bemessen war. Haben wir bisher nur Architekten erwischt, die sich nicht auf preiswertes Bauen verstehen? Sollen wir noch weiter suchen? Oder uns darauf einlassen, wenn sonst die Chemie stimmt? Hier wird ja oft noch von weit niedrigeren Baukosten ausgegangen, liegt das an der Region?
Danke!
Karin
reicht unser Budget für ein Architektenhaus?
BAU-Forum: Architekt / Architektur
reicht unser Budget für ein Architektenhaus?
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Jenem schon mal gefragt? ...
Jenem schon mal gefragt? -
250 k
für ein schlüsselfertiges Haus (bei Ihnen wahrscheinlich 1,5 geschossig mit Satteldach, ) Grundfläche 9 x 12 m, solide gebaut ohne Schnickschnack ist auf jeden Fall möglich, wenn nicht sogar normal.
da sollten sie aber nochmal mit Ihrem Architekt reden, und klar bestimmen, dass dieses Budget einzuhalten ist.
Gruß Christian -
HOAI
Wenn der Architekt einen HOAIAbk.-Vertrag anstrebt / bekommt, profitiert er automatisch von einem hohen Preis. Grundsätzlich würde ich das Honorar deckeln oder eine Prämie bei Unterschreitung in den Vertrag einbauen, um das Interesse an der Kosteneinhaltung zu fördern und am Besten gleich einen Pauschalvertrag für das Haus abschließen, mit der Budgetsumme. 250 T€ erscheinen mir völlig ausreichend. Wir haben 160 m² für 150 T€ gebaut (ohne Außenanlagen und Nebenkosten, auch mit Keller), allerdings im Osten und vor 3 Jahren. Der Baupreisindex ist allerdings statistisch glaube ich zumindest nicht gestiegen, bei den Baumaterialien im Geschäft sehe ich das aber nicht.
Übrigens sind nicht alle Bauträger / Generalunternehmer schwarze Schafe. Es gibt bestimmt ebenso viele Blindgänger bei den Architekten. Am Besten mal rumhören, wo jemand gute Erfahrungen gemacht hat, der nette Vertreter im Beratungsgespräch kommt später sowieso nicht auf die Baustelle. -
Das nicht auszurottende Gerücht ...
vom teuren Haus, weil's so schön viel Honorar gibt
((.
Was hat denn der Architekt vom theoretisch hohen Honorar, wenn's praktisch keinen Auftrag gibt, hä?
BLÖDISNN, so was. -
Auch im Ländle ...
kann man für 250 T€ bauen (lassen).
Meine Schwester wohnt im Südschwarzwald und hat von einem Bauunternehmer schlüsselfertig 1,5 Stockwerke, Keller, Wohnfläche 165 m² für 255.000 €, mittlere Ausstattung inkl. Pelletheizung und Solar vor drei Jahren bauen lassen (reine Bauwerkskosten).
Ich glaube auch nicht, dass sich ein Architekt einen Auftrag entgehen lässt, nur weil Sie eine klare Preiszielvorstellung geben.
Sie geben die Preisspanne an und ein guter Architekt dürfte Ihnen einen ansehnlichen Entwurf mit einer Kostenbandbreite von +/- 15 % machen können - wenn er es nicht will, ist es der falsche Partner für Sie.
Gruß -
Querlink
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