Feuchte Ecken im Keller - Wie kann ich den Kellerraum nutzbar machen?
BAU-Forum: Keller
Feuchte Ecken im Keller - Wie kann ich den Kellerraum nutzbar machen?
Wir haben ein Reihenendhaus Baujahr 1978 erworben. Bei der Besichtigung des an Wänden und Decke mit Paneelen verkleideten Hobbyraum war und kein muffiger Geruch aufgefallen. Jetzt, wo im Zuge der Renovierung die Vertäfelung weg ist fanden wir darunter stellenweise verschimmelte Tapeten und vor allem in den Raumecken wohl pyramidenartig aufgestiegene Feuchtigkeit mit Salzausblühungen. Auch die Raumecke zum angrenzenden Reihenmittelhaus ist auf diese Art verändert. Auch an Türrahmen und Innenecken (zwischen Vorratsraum und Kellerflur - also an Stellen ohne Kontakt zum Erdreich fanden sich diese Stellen.
Soweit zum Stand der Dinge. Unser Problem: Der 30 m² große Kellerraum sollte meinem Mann als Arbeitszimmer dienen. Er Musiker und wollte eine Studiokabine aufstellen, die bei hoher Luftfeuchtigkeit eben Schaden nehmen kann. Des weiteren spielt er u.a. Holzblasinstrumente, die bei hoher Feuchtigkeit untauglich werden.
Ich habe mit meinem laienhaften Verständnis den Eindruck, es müsste sich um aufsteigende Feuchtigkeit handeln. Mein Plan ist daher, eine horizontale Feuchtigkeitssperre mit Hilfe von Injektionstrichtern zu versuchen. Darüber hinaus soll dann ein Feuchtigkeitsregulierender Putz aufgetragen werden.
Kann das ausreichen, um den Raum nutzbar zu machen (Heizung und Fenster übrigens vorhanden)?
Kennt jemand die Produkte "MEM Trockene Wand" und "Exzellent Putz" oder hat vielleicht schon Erfahrungen damit gemacht?
Vielen Dank,
S. Kaiser
Soweit zum Stand der Dinge. Unser Problem: Der 30 m² große Kellerraum sollte meinem Mann als Arbeitszimmer dienen. Er Musiker und wollte eine Studiokabine aufstellen, die bei hoher Luftfeuchtigkeit eben Schaden nehmen kann. Des weiteren spielt er u.a. Holzblasinstrumente, die bei hoher Feuchtigkeit untauglich werden.
Ich habe mit meinem laienhaften Verständnis den Eindruck, es müsste sich um aufsteigende Feuchtigkeit handeln. Mein Plan ist daher, eine horizontale Feuchtigkeitssperre mit Hilfe von Injektionstrichtern zu versuchen. Darüber hinaus soll dann ein Feuchtigkeitsregulierender Putz aufgetragen werden.
Kann das ausreichen, um den Raum nutzbar zu machen (Heizung und Fenster übrigens vorhanden)?
Kennt jemand die Produkte "MEM Trockene Wand" und "Exzellent Putz" oder hat vielleicht schon Erfahrungen damit gemacht?
Vielen Dank,
S. Kaiser
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Feuchte Kellerecken
Ob es sich tatsächlich um aufsteigende Feuchtigkeit handelt, wage ich zu bezweifeln.
Die ursprüngliche vorhandene Holzvertäfelung stellte eine Innendämmung dar, bestand hier hinter keine Dampfsperre, kondensierte die feuchte Raumluft vermutlich an den dahinter befindlichen kalten Wänden.
Messen Sie mal rel. Raumfeuchte, Innentemperatur und Wandoberflächentemperatur.
Ist der Keller von außen gedämmt?
Vermutlich wird ein Sanierputz das Problem, kalte Wand, nicht lösen.
Stellen Sie bei zu hoher Raumfeuchte zunächst geeignete Trockner auf und heizen Sie Ihren Keller. -
ob die Produkte mit den werbewirksamen Namen
für Ihren Fall die richtigen sind, weiß ziemlich sicher der freundliche Verkäufer auch nicht.
Die Angebote, die ohne Planungskosten ins Haus kommen, sind im Nachhinein manchmal nicht ganz so günstig.
Vielleicht hilft Ihnen vorab auch schon ein Blick in die folgenden Links :
MfG