Deckenrand-Dämmung und Fenstersturz-Dämmung
BAU-Forum: Neubau

Deckenrand-Dämmung und Fenstersturz-Dämmung

Wir bauen z.Z. ein Einfamilienhaus mit 36,5er Porenbeton und Plattendecken (d = insges. 21 cm) aus Stahlbeton. Welche Dämmung ist für den Deckenrand und für den Sturz dämmtechnisch aber auch statisch zu empfehlen?
Wenn ich für den Deckenrand aufklebbare Styrodur-Schalungen verwende, möchte ich zur Abfangung von Bewegungsspannungen eine weiche Mineralfaserdämmung zusätzlich einbauen. Dann habe ich aber im äußeren Bereich der Wand ca. 10 cm breit ein statisch nicht mehr wirksames Material. Wirkt sich das negativ auf die darüber fortgeführten Außenwände aus?
Oder ist es besser, für den äußersten Bereich die fertigen Porenbeton-Deckenrandsteine zu verwenden? Sie sind 5 cm dick und haben zusätzlich 4 cm Dämmung. Davon hat man mir eher abgeraten, weil die nur 5 cm breite Auflagerfläche beim Betonieren reißen könnte. Alternativ könnte ich mir 7,5er oder gar 10er Platten zuschneiden und mit Mineralfaserdämmung einbauen. Wird aber dann ziemlich dick und verringert die Auflagerfläche für die Betondecke.
In diesem Zusammenhang noch das Problem der Fenstersturzdämmung.
Die Stürze sind größtenteils in die Decke zu integrieren. Welche Dämmung ist zweckmäßig? Sollte sie nur außen oder auch innen angebracht werden? Und wie kann ich dem Problem der Aufschüsselungsspannungen hier begegnen?
Hoffentlich ist die Fragestellung nicht zu umfangreich.
Wer kann mir dazu einen Rat geben?
  1. Deckenrandsteine

    Deckenrandsteine können durchaus verwendet werden. wenn diese aufgeklebt sind und der Fertigbeton wird reingepumpt muss nur der Pumpenbediener den Beton sinnig einbringen, dann haut es Ihnen auch keine Steine weg, bei mir hat es geklappt, der Pumpenfahrer hat aber auch auf der Decke gestanden und mit hingeschaut und den Druck reguliert. Für die Stürze habe ich vom Rockwool-Fassadendämmsystem Platten über meinen Baustoffhändler besorgt. Diese sind 20 cm hoch 5 cm dick und 60? cm lang, außerdem feuchteabweisend. Bei den YTONG U-Schalen oder Stürzen musste ich unten nur noch eine Fase schneiden um die Rundung in der Schale/Sturz auszugleichen. Leider verschenkt Rockwool da etwas, denn eigentlich gibt es die Platen nur als Komplett-System. Mien Baustoffhändler (Raab Karcher) hat es aber so geschafft und es war bestens für alle Sonderbauteile geeignet.
  2. Zahnschmerzen bekomme ich wenn ich mir das ALLES durchlese (!)

    1.) Deckenrand mit aufgekleber Dämmung ... zu HART bzw. das Dämmziel verfehlt (!) und die Lösung mit der Mineralwolle funktioniert NICHT die Betonfeinteile verfestigen die Mineralwolle und das war's
    2.) Deckenrandstein 5 cm mit 4 (?) integrierter Dämmung ... selbst wenn die integrierte Dämmung aus Pu wäre wär's der Dämmstandard von 1970 (!) ... das Deckenauflager muss (sollte) die selben Dämmwerte aufweisen wie die Außenwand ... mit dem Deckenrandstein würde auch eine 24 cm Außenwand reichen ... also weg damit (!)
    3.) Sturzdämmung ... vielleicht lese ich das ja falsch ... sind das Deckengleiche Stürze? ... wenn Ja dann ist doch die Lösung relativ einfach (!)
    4.) Deckenaufschüsselung infolge von zu wenig Auflast (Geewicht) bei Ziegel bereits ein Problem ... bei Porenbeton ABER umso mehr (!)
    5.) Fassadendämmplatten im Sturzbereich ... naja toller Materialwechsel OHNE Gewebespachtelung sind die Risse bereits programmiert (!) ... ob sowas Betontauglich bzw. eine Zulassung für den Bereich hat vorerst mal dahin gestellt (!)
    6.) am Deckenrand zentriert sich die Last und wird ins Mauerwerk eingeleitet ... WENN ich schon beim betonieren langsam in den Bereich machen muss damit's mir die Steine NICHT davonhaut ... wie sieht dann dann beim Betonverdichten aus? ... rüttelt man dort gar NICHT mehr? ... Nönö Murks bleibt Murks (s. Link)
    MfG
  3. Die Weiterführung der Frage

    s. Link ... zweimal muss ich das NICHT schreiben? ... man möge mir verzeihen (!)
    MfG

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