Fertighaus oder Stein-auf-Stein
BAU-Forum: Neubau

Fertighaus oder Stein-auf-Stein

Hallo,
ich brauche einmal dringend Hilfe. Meine zukunftige und ich wollen ein Haus bauen. Nun haben wir uns mehrere Sachen angesehen, die Wahl steht aber immer noch nicht fest. Im Grunde ist es eigentlich ganz einfach:
Fertighaus oder Massivhaus?
Ich weiß, da gibt es hunderte von Beiträgen, aber das ganze bringt mir nichts. Ich kenne die Vorteile von einem Fertighaus z.B. Fingerhaus etc. Von der Wärmedämmung kommt da ein normales Massivhaus nicht hin, außer man dämmt es zusätzlich und macht was mit KFWAbk.. Ich habe aber irgendwie ein schlechtes Gefühl bei einem Fertighaus aus Holz. Was ist in 30 oder 40 Jahren? Wie verhält sich das Holz in der Wand? Muss ich es nach 40 Jahren abreißen? Was ist mit nachträglichen Veränderungen in der Wand, z.B. da müsste noch ein Fenster rein etc.? Wenn ich zu einem Anbieter eines Fertighauses gehe, habe ich immer den Eindruck, der will mir nur was verkaufen, auf meine Fragen geht er nicht direkt ein.
Das gleiche kann mir natürlich bei einem Massivhaus  -  Stein auf Stein gebaut auch passieren, allerdings kenne ich niemand, der ein Fertighaus hat, und keiner kann mir eine Langzeitstudie geben.
Gibt es wissenschaftliche Studien im Vergleich zwischen beiden Häuserarten?
Der Vater von meiner Freundin, gelernter Maurer, schwört inzwischen auf Fertighäuser.
Kann jemand Tipps geben? Im Netz finde ich nicht das, was mir die Entscheidung leichter macht. Wäre echt sehr wichtig und deshalb bedanke ich mich schon jetzt bei denjenigen, die hierauf eine Antwort schreiben.
Eines ist klar: Die Entscheidung müssen wir treffen ... soviel wissen wir!
DANKE!
  • Name:
  • Ingo Reichstein
  1. Fangen Sie doch erstmals ganz

    woanders an.
    Nämlich in der Festlegung WAS will ICH Haben und wieviel will ich dafür ausgeben bzw. kann ich dafür ausgeben.
    Und dann auch die Frage, was kann ich Baurechtlich auf dem gewählten Grundstück überhaupt Bauen.
    Und dann die Frage, was benötige ich denn. Auch abhängig von der geplanten Familiensituation. Mit Kein, wenig, viel Kinder.
    1 oder 3 Autostellplätze. Mit Eltern ohne Eltern. Spätere Nutzung wenn mal Kinder aus dem Haus sind (z.B. Baulich bereits 2 getrennte Wohnungen "vorbereiten".)
    Aber auch so Fragen wie welche Heizung, usw. usw. Gibt es staatliche Förderung usw.
    Und erst ganz am Schluss kommt dann die Frage, wer soll das bauen.
    Und auch hier Mit eigenem Architekt/Bauleiter etc.
    Denn mit guter Planung lässt sich am meisten Sparen.
    Und dann die Frage Holz oder Stein. Beides hat Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile).
    Und erst DANN folgt die Unterschrift.
    Und auch mit eigenem Planer lässt sich ein Fertighaus bauen.
    Vorher können Sie bestimmen, Nachher werden Sie bestimmt.
  2. Was und wie und wo ist schon bekannt

    ok, ich muss dazusagen, dass wir ein Grundstück haben, wir wissen, was gebaut werden darf, wir wissen auch, was das kosten darf, bzw. haben 4 Bewerber, welche in unser Budget passen.
  3. Was bieten die Bewerber denn an?

    und bei welchen Fragen weichen die Anbieter denn aus?
    Gruß
  4. bei diesen

    • Wärmedämmung
    • Was ist in 30 oder 40 Jahren? Wie verhält sich das Holz in der Wand?
    • Muss ich es nach 40 Jahren abreißen?
    • Was ist mit nachträglichen Veränderungen in der Wand, z.B. da müsste noch ein Fenster rein etc.?
    • Gibt es wissenschaftliche Studien im Vergleich zwischen beiden Häuserarten?
    • Name:
    • Ingo Reichstein
  5. damit nicht alle alles doppelt schreiben müssen

  6. die Fragen 1-4

    sollte dir jeder Verkäufer beantworten können ...
    Ich vermute, dass sich die Verkäufer hier sehr bedeckt halten, weil sie annehmen dass sie sich Aufgrund deiner sehr großen Unsicherheit mit einem Detail aus dem Rennen werfen können ...
  7. Holz oder Massiv

    Die Antwort, die Sie gerne hätten wird es nicht geben. Von der erzielbaren Langzeitqualität her sehe ich keinen Unterschied zwischen einem Holz- und einem Massivhaus. Die Wärmedämmung ist bei entsprechender Wandkonstruktion (Massivhaus: z.B. Kalksandstein mit Vollwärmeschutz) bei der einen Konstruktionsart nicht besser als bei der anderen. Nachträgliche Veränderungen können bei beiden Konstruktionsarten unter Umständen schwierig sein. Ich denke, dass das Raumklima eher von der eigenen Überzeugung als vom Baustoff abhängt. Wenn Sie bei einem Haus aus Holz ein schlechtes Gefühl haben, ist die Frage doch schon beantwortet.
    Viele Grüße
  8. Und woher wissen Sie, dass

    Ihre 4 Anbieter "Preislich" ins Budget passen.
    Können Sie wirklich die 4 Angebote vergleichen, falls diese überhaupt vergleichbar sind.
    Denn nur die Endsumme ist es leider nicht. Interessant ist immer was NICHT im Angebot drin ist resp. was "Bauseits" ist.
    Aber zu diesem Thema gibt es hier (über die Suche) schon genug Artikel.
    Viel Erfolg.
  9. Geht mir los mit Hausverkäufern!

    Wenn die auf die o.g. Fragen keine eindeutigen und zufriedenstellenden Antworten wissen, dann haben die keine Ahnung! Und genau dies ist mir bei Fertighausverkäufern auch schon aufgefallen. Ich habe auf einer Messe schon mal einem Fangfragen gestellt, und er hat sie prompt falsch beantwortet.

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