Problem Keller beim Bauvorhaben
BAU-Forum: Neubau

Problem Keller beim Bauvorhaben

Hallo, unser vernünftiges Budget für einen Hausbau beträgt 250.000 EUR, wobei 70.000 auf das Grundstück entfallen..
Bleiben also 180.000 für Haus inkl. Baunebenkosten. Wir haben nach oben noch 10.000 € Luft, wollen diese aber erst mal nicht verplanen.
Uns hemmt momentan die Entscheidung Keller JA oder NEIN, wobei wir gerne einen Keller hätten, uns aber die Kosten zu hoch erscheinen.
Das Grundstück liegt eben in einem Neubaugebiet, drückendes Wasser soll nach Angaben der Anlieger nicht vorhanden sein, allerdings ist ein Bach und ein natürlicher Teich nicht weit.
Nun haben wir uns folgendes überlegt:
Wir möchten ein Holzhaus aus Fertigteilen von einem regionalen Anbieter, ca. 130 m² Wfl, Pultdach, offene und klare Struktur.
Angenommen, wir erwerben zunächst das Grundstück und lassen uns darauf von einem Architekten (der auch das Holzhaus plant) einen Keller passend zum Haus erstellen.
Grundstück und Keller sollten eigentlich ohne fremdes Geld aus unserem EKAbk. gezahlt werden können.
Dann wüssten wir, was wir noch an Budget zur Verfügung haben und könnten uns das Haus individuell zusammenstellen.
Wenn dann beim Keller eben drückendes Wasser auftritt, muss hinterher der Balkon eben dran glauben und weg bleiben.
Ist das zu ängstlich? Ist das überaus vernünftig? Ist das praktikabel? Wie seht Ihr das?
Danke
  • Name:
  • Joachim
  1. Ohne

    auf Ihre Preisvorstellungen für Haus- / Nebenbkosten näher einzugehen:
    Zitat: "Wenn dann beim Keller eben drückendes Wasser auftritt, ... "
    So etwas "tritt nicht eben auf", sondern kann und muss vor Beginn der Planung durch ein Bodengutachten geklärt werden.
    • Name:
    • M.P.
  2. Bodengutachten sagt NEIN

    Ja klar, das Bodengutachten sagt auch NEIN zu drückendem Wasser.
    Unser Problem ist aber eher das, dass man sich zunächst auf einen Kellergrundriss, Statik und Dämmung festlegen müsste um dann je nach Restbudget ein Haus drauf zu stellen.
    Und das ist halt die Frage, wie das ein Fachmann beurlteilt.
    Ich denke wirtschaftlich ist das vernünftig, aber wie sieht es bautechnisch aus?
    Wobei die Planung ja schon aus einer Hand kommen soll.
    Hat jemand eine ungefähre Vorstellung, wie man einen Keller vernünftig kalkulieren kann?
    Danke
    • Name:
    • Joachim
  3. bevor der erste Spatenstich

    durchgeführt wird, müssen die Kosten feststehen.. sonst sehen wir dich hier im Forum wieder ... und dann mit anderem Unterton.
    130 m² WFL mit Keller (egal welchem) ohne (?) Eigenleistungen erscheint mir grenzwertig.
    Gruß
  4. "grenzwertig"?

    nett umschrieben .. ;-)
  5. Was ist denn grenzwertig?

    Sorry, wenn ich etwas persönlich werde .. aber etwa als Grenzwertig zu bezeichnen, ohne zu nennen was ...
    Was ist denn an der Überlegung grezwertig?
    Der Keller soll keine Wohnfläche sein und das Haus dann 130 m² Wohnfläche haben.
    • Name:
    • Joachim
  6. grenzwertig, weil ...

    ich mir ein 110 m² in KS+WDVSAbk. ohne Eigenleistung rechnen habe lassen (8*9 m, 1,5stöckig, Satteldach, normaler Keller).
    Preis rd 185000 incl Baunebenkosten ... (teilweise geschätzt)
    In diesem Preis sind einige Dinge (z.B. Fußbodenheizung, Außenanlage, Terrasse) noch nicht berücksichtigt ... aber verglichen mit meinem Haus von vor fast 10 Jahren sind die Preise realistisch und nachvollziehbar ...
    Gruß
  7. Wo ist der Widerspruch?

    Herr Furch, wo ist das was Sie sagen im Vergleich zu meiner Frage und Bitte um Einschätzung grezwertig?
    Ich habe doch geschrieben, dass wir nach oben etwas Luft haben und dass wir auch bereit sind, dann am Haus eben Abstriche zu machen bzw. irgendwann eben nachzubessern.
    Letztlich geht es in meiner Frage doch darum, dass man einen Keller eben nicht nachträglich einbauen kann und darum, inwieweit es realistisch ist, ein voll bezahltes Grundstück mit einem voll bezahlten Keller quasi "im Sack" zu haben und sich dann ein angemessenes Haus draufstellen zu lassen.
    Und da ist eben die Frage, ob sich ein Keller im Normalfall für ca. 25.000 bis 30.000 inkl. Aushub, Abfuhr usw. erstellen lässt.
    Wenn dem so ist, haben wir noch 20.000 EKAbk. in der Tasche und können uns dann überlegen, wie viel wir für welches Haus bereit sind als Hypothek aufzunehmen. Das ist mein Gedankengang und ich bin selber drauf gekommen .. aber was halten denn Fachleute davon?
    • Name:
    • Joachim
  8. Man kann es natürlich so machen..

    Grundstück kaufen, Keller bauen, und dann mal gucken was noch da ist an Geld ...
    ... nur rein aus Erfahrung werden da enorme Abstriche UND erhebliche Eigenleistungen notwendig sein ...
    Gruß
  9. Hat aber auch Vorteile,

    dass man den Keller wenn der steht in "Eigenleistung" fertig machen kann. Also Streichen, Fliesen etc. ggf. Kann auch schon Strom und Wasser rein. Man halt also schon einen "fertigen" Raum. Hilft beim weiteren Ausbau in Eigenleistung.
    Und, so würde ich das sogar heute machen, würde ich die Außenanlagen soweit möglich halbwegs fertigstellen. Kostet zwar, und würde man auf später verschieben, aber ich sehe folgende Vorteile:
    • Baugrube ist zu (dann schmeißt da keiner seinen Müll rein)
    • Weniger Gerüst notwendig, da Baugrube zu ist
    • Weniger Dreck im Haus, da keine Schlammpützen vor dem Haus
    • Sinnvolle Parkplätze (der eine oder andere Handwerker wird vielleicht froh drum sein)
    • Garten kann schon angelegt werden (Sieht optisch gut aus und gibt einem schon mal das Wohngefühl, auch wenn drinnen noch nichts fertig ist
    • Man weiß tatsächlich wieviel Geld noch da ist (und hat schon mal Eigenleistung "geübt".

    Allerdings würde ich dann den Keller mit einer GANZEN Folie abdecken, dass der nicht mehr nass wird. Tipp: Silofolie aus dem Landwirtschaftlichen Bedarf. Gibt es bis 12 m Breite und 50 m Länge. Und kostet deutlich weniger als das Zeugs aus dem Baumarkt/Baustoffhandel. Ggf. Doppellagig.


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