Feuchter Keller durch hohen Grundwasserspiegel
BAU-Forum: Keller
Feuchter Keller durch hohen Grundwasserspiegel
Guten Abend,
ich bin seit 2 Monaten Besitzer eines vollunterkellerten Wohnhauses Baujahr. 73. Der Keller wurde bereits zu Wohnzwecken genutzt. Nach Aussagen des Verkäufers ist in diesem Winter erstmalig zu einem Eindringen von Wasser durch hohen Grundwasserspiegel gekommen (Mauerausblühungen bzw. Wassereintritt durch die Fliesen). Gws am heutigen Tag ca. 10 cm unter dem Fundament. Noch vor 2 Wochen stand der Gws auf Höhe des Kellerbodens. Da ich weder weiß ob mit einer Absenkung des Gws zu rechnen ist, bzw. ob das Haus mit einer Drainage oder einer Wanne oder mit einem Schutzanstrich versehen ist, hoffe ich von Ihnen eine Hilfestellung zu erhalten, wie ich jetzt erst einmal vorgehen sollte. Mir ist nämlich nicht ganz klar, ob man etwas gegen die Ursache also den Gws oder nur etwas gegen die Symptome ausrichten kann. An wen sollte ich mich als erstes wenden. Bauamt, Sachverständiger, Sanierungsfirmen? Wer kann Auskünfte über den Gws geben? Mit besten Dank im Voraus
C. Wenzel
ich bin seit 2 Monaten Besitzer eines vollunterkellerten Wohnhauses Baujahr. 73. Der Keller wurde bereits zu Wohnzwecken genutzt. Nach Aussagen des Verkäufers ist in diesem Winter erstmalig zu einem Eindringen von Wasser durch hohen Grundwasserspiegel gekommen (Mauerausblühungen bzw. Wassereintritt durch die Fliesen). Gws am heutigen Tag ca. 10 cm unter dem Fundament. Noch vor 2 Wochen stand der Gws auf Höhe des Kellerbodens. Da ich weder weiß ob mit einer Absenkung des Gws zu rechnen ist, bzw. ob das Haus mit einer Drainage oder einer Wanne oder mit einem Schutzanstrich versehen ist, hoffe ich von Ihnen eine Hilfestellung zu erhalten, wie ich jetzt erst einmal vorgehen sollte. Mir ist nämlich nicht ganz klar, ob man etwas gegen die Ursache also den Gws oder nur etwas gegen die Symptome ausrichten kann. An wen sollte ich mich als erstes wenden. Bauamt, Sachverständiger, Sanierungsfirmen? Wer kann Auskünfte über den Gws geben? Mit besten Dank im Voraus
C. Wenzel
-
liegt nicht zufällig ...
Moin,
... in Korschenbroich oder Umgebung?
Oder in einem anderen Gebiet mit ehemlaiegem Tagebaubergwerken?
MfG
Stefan Ibold -
Grundwasserst"nde und Tendenzen
sollten Sie bei Ihrer Unteren Wasserbeh"rde (Landratsamt o. Stadtverwaltung) erfahren.
Wenn es sich dann tats"chlich herausstellen sollte, da es Grundwasser ist, entscheidet die Durchlässigkeit des Untergrundes (Grundwasserleiter) ob Pumpen erfolgversprechend ist. Bei einem tonigen Untergrund k"nnen Sie mit verh"ltnism"ssig geringen F"rderraten eine Absenkung erreichen, im Fluakies sind dagegen u.U. 10 m³/h und mehr n"tig, um 10 cm abzusenken. -
@ ackermann
Moin,
irgendwas stimmt mit Ihren Einstellungen nicht :) )
Grüße
si -
Meine Einstellungen sind ganz ok
finde ich (haha). Wenn Sie meinen PC zu Hause meinen, haben Sie wohl recht. Gut, dass die Kinder nicht ins Büro kommen.
Danke und Gruß
M. Ackermann -
Hallo Herr Ibold!
Ist Kerschenbroich die Gegend, in der die Gemeinde Bauland ausgewiesen und verkauft hat, den Erwerbern jedoch nicht mitteilte das in absehbarer Zeit (nämlich jetzt) durch Abschalten der Lenzpumpen des ehem. Tagebaus das Grundwasser rapide ansteigen würde? Ein Freund hat mir etwas derartiges erzählt. -
jepp
Moin,
Kerschenbroich oder Korschenbroich, keine Ahnung wie das geschrieben wird. Aber gemeint habe ich das. War nen Bericht im Fernsehen.
Im Bericht kam durch, dass die ältesten Bürger sich nicht an den hohen Grundwasserspiegel erinnern konnten und auch nicht vermutet hätten, dass das mal wieder zurückkommt.
Jedenfalls laufen denen die Keller voll. Und niemand fühlt sich irgendwie zuständig, obwohl die (war es Rhein-Braun?) angeblich rechtzeitig auf den Umstand hingewiesen hat, hat niemand reagiert.
Es ging der Gemeinde ofensichtlich um die Kohle, die sie einnehmen konnte. Der Bürgermeister hält sich jedenfalls äußerst bedeckt, obwohl weder er in Person noch seine Fraktion seinerzeit im Amt war.
Sch ... Spiel.
Grüße
Stefan Ibold -
Allerdings!
Und letztlich ist es immer der unbedarfte Bauherr, der das ganze auszubaden hat.
Bei uns treten übrigens in der Nachbarschaft schon die ersten Sanierungsfälle auf. Da gibt es offenbar eine arme Familie in unserer Nähe, bei denen der Schimmel im 1 Jahr alten Haus bis Hüfthöhe steht, weil der Bauträger offensichtlich die Horizontalsperre vergessen hat (ist natürlich sofort pleite gegangen ...). -
Kiesgrube fördert nicht mehr
Hallo,
das Haus befindet sich in Vierhöfen, Kreis Harburg. Vierhöfen liegt in einem Endmöränengebiet. Das sich in der Nähe befindliche Kieswerk fördert nicht mehr. Seitdem ist der Grundwasserspiegel angestiegen. Der Boden ist meiner Meinung nach überwiegend sandig. Kann das Abpumpen von Grundwasser die Lösung für mich sein? Wenn ja, wie sollte das technisch ausgeführt werden, bzw. wo soll das Wasser hingeleitet werden? Kanalisation? Vielen Dank.
MfG
C. Wenzel -
ganz einfach ...
Suchfunktion: "Drainage" - "Wasser" - "Ableitung" - "rigole" - "Genehmigung"
suchen sie mal nach versch. kombinationen der Begriffe.
was afair noch nie hier angesprochen wurde, bei ihnen aber ein Problem sein kann:
wenn der Boden stark durchlässig ist und viel gw nachkommt, pumpen sie sehr!
viel ...
dazu müsste dann zur Wirtschaftlichkeit der jeweiligen Maßnahme e. Fachmann
vor Ort befragt werden - e. Baugrundgutachter.