Wasser in der Baugrube
BAU-Forum: Tiefbau und Spezialtiefbau
Wasser in der Baugrube
Unser Rohbau ist fast fertig, nach heftigen Regenfällen bildet sich nun Wasser auf einer Kellerseite, welches schlecht oder fast gar nicht abläuft. Da durch eine ungünstige Straßensituation auch relativ viel Oberflächenwasser auf diese Seite der Baugrube läuft, verschärft sich das Problem. Mmomentan steht das Wasser leicht über Bodenplatte. Nach Rücksprache mit dem Architekten hält er dies nicht für ein Problem, da dieses Phänomen seiner Ansicht nach durch festgetrampelten Boden und sonstige Bauverunreinigungen (Beton etc.) im Boden zu erklären sind. Der Boden ist sandig, hatte aber auch teilweise Lehmanteile. Grundwasser ist auszuschließen.
Die Kellerwände sind gegen nicht drückendes Wasser abgedichtet (Bitumenanstrich).
Sind hier weitere Maßnahmen angebracht (Drainage oder
Sonstiges)? .
Kann diese Wasserbildung wirklich durch baubedingte Einflüsse nur vorübergehend auftreten oder ist dies nicht nachvollziehbar und unlogisch.
Die Kellerwände sind gegen nicht drückendes Wasser abgedichtet (Bitumenanstrich).
Sind hier weitere Maßnahmen angebracht (Drainage oder
Sonstiges)? .
Kann diese Wasserbildung wirklich durch baubedingte Einflüsse nur vorübergehend auftreten oder ist dies nicht nachvollziehbar und unlogisch.
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"auch" für Sie
gilt "dieser" Thread (!) -
Vielen Dank für den Hinweis, allerdings hilft mir das noch nicht wirklich weiter.
Der Architekt glaubt immer noch an ein vorübergehendes Problem,
das nach dem abtragend der obersten Schicht und nach der Verfüllung nicht mehr auftreten soll.
Vorschlag ist nun die "verschmutzte" Schicht erst mal mit einen Bagger abzutragen und dann zu testen, ob das Wasser dann besser abläuft.
Macht das Sinn?
Würde dieser Test dann ausreichen, um davon auszugehen, das grds kein Sickerungsproblem besteht?
Oder sollte man jetzt auf jedenfall eine Bodenprobe machen lassen?
Geht das jetzt noch und wie teuer ist das? .
Danke für kurzfristige Tipps -
immer
bodengutachten oder Baugrundgutachten. immer!
selbst hier in der märkischen streusandbüchse ist das immer sinnvoll. Ich verstehe weder Architekt noch Bauunternehmer die ohne entsprechende gutachten einfach drauflos buddeln und bauen.
Gruß
jens -
Bohrungen durchgeführt
Wir haben nun Bohrungen neben der Bodenplatte vorgenommen und
festgestellt, dass eine ca. 80 cm dicke Lehmschicht vorhanden ist, bevor dann eine sickerungsfähige Sandschicht kommt.
Nun wurde eine partielle Ausbaggerung neben der Bodenplatte
vorgeschlagen, es sollen pro Seite etwa 3 "Taschen" ausgebaggert
werden, die dann mit Kies verfüllt werden soll.
Aus statischen Gründen werden diese Taschen 1 m von der Bodenplatte entfernt gelegt werden.
Potentielles Wasser würde sich dann automatisch, weg von der
Bodenplatte hin zu dieser Sickerungsstelle fließen.
Ist dies langfristig eine Lösung oder muss auf jeden Fall eine
Drainage gelegt werden? Das Haus ist wie gesagt,
gegen aufstauendes Sickerungswasser abgedichtet (Keine weiße Wanne). -
Bodengutachten
Offenbar haben Sie den Tipp von Herrn Raabe nur teilweise umgesetzt, oder wer hat die Bohrungen gemacht? Ein Bodengutacher, die Betonung liegt auf Gutachter, zeigt Ihnen auch geeignete Maßnahmen passend zu den örtlichen Verhältnissen auf. Aus der Ferne etwas vorschlagen geht meistens ins Auge.